Akupunkturbehandlung

Akupunktur wird zunehmend als alternative Behandlung gegen Schmerzen angewendet. Ergebnisse zeigen, dass Akupunktur als alternative Therapieform helfen kann.

Wie entsteht Schmerz?

Nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehen alle Krankheiten und Beschwerden auf eine Störung im Fluss der Lebensenergie Qi zurück: Qi fließt im Körper und ermöglicht alle lebenswichtigen Funktionen - von Atmung und Muskelbewegung über die Verdauung bis zur Infektabwehr. Wird dieser Energiestrom blockiert, kann es an bestimmten Stellen im Körper zu einem Zuviel oder Zuwenig an Qi kommen. Dies hat gesundheitliche Störungen, wie auch Schmerzen, zur Folge.

Akupunkturbehandlung

Bei einer Akupunktursitzung liegt der Patient entspannt auf einer Liege. Nach Kenntnis der Krankengeschichte bestimmt der Arzt die Akupunkturpunkte. Dort wird dann die Akupunkturnadel gesetzt und gegebenenfalls zusätzlich stimuliert. Der Einstich selbst ist bei professionellem Vorgehen und bei Verwendung steriler, qualitativ hochwertiger Einmalnadeln fast schmerzfrei. Nach einigen Minuten entspannt sich der Körper, Arme und Beine fühlen sich schwerer an. Viele Patienten berichten über ein "Gefühl des Fließens" im Körper, zunächst im Kopf und Brustkorb, dann auch in den unteren Körperregionen. Diese Empfindungen interpretieren die Chinesen als Ausdruck des Qi-Flusses.

Akupunktursitzungen werden bei akuten Erkrankungen relativ häufig durchgeführt (bis zu einmal täglich), bei chronischer Erkrankung meist zweimal pro Woche (3 bis 5 Wochen lang). Eine Sitzung dauert zwischen 20 und 30 Minuten. In der Regel sind bei akuten und chronischen Erkrankungen etwa 10 Sitzungen erforderlich. Eine Auffrischbehandlung kann erforderlich sein.